Aus dieser Erfahrung heraus sind die ›Internationalen Bildungszentren für junge Leute‹ :
›Werkstätten‹,
in denen wir erleben dürfen, ›den Anderen‹ mit neuen Augen, ja, mit den
Augen Gottes zu sehen. ›Der Andere‹ ist der Fremde, der Migrant, aber
eigentlich jeder andere. Und manchmal gibt es auch Lebenssituationen,
die uns fremd erscheinen und die es anzunehmen gilt. Wenn wir aber auf
Gott und unsere Mitmenschen hören, wenn wir die Begegnung mit dem
anderen als wertvoll erachten, wenn wir lernen zu schenken und zu
empfangen, ja, zu teilen, dann dürfen wir eine tiefe Erfahrung machen -
sei es in der Welt der Migration, aber auch im ganz persönlichen Leben.
Wir dürfen nämlich dasselbe wie damals an Ostern erfahren: Tod
verwandelt sich in Leben, Schmerz wird zur Freude, Unrecht zu Vergebung.
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Scalabrini-Säkularinstitut
- 2022