Junge Leute -
Internationale Zentren

Gemeinsam unterwegs

In unserem Alltag und in unseren Begegnungen wird uns immer wieder bewusst, dass wir als Menschen über alle Grenzen hinweg verbunden sind, dass ein gastfreundliches Aufeinanderzugehen möglich und dass Einheit in Verschiedenheit lebbar ist. Auch hier gilt: ›It's possible!‹ Darüber dürfen wir uns freuen und diese Freude wollen wir mit allen teilen, denen wir begegnen, vor allem mit Migranten und jungen Menschen.
Internationale Zentren G. B. Scalabrini

 

Aus dieser Erfahrung heraus sind die ›Internationalen Bildungszentren für junge Leute‹ :
›Werkstätten‹, in denen wir erleben dürfen, ›den Anderen‹ mit neuen Augen, ja, mit den Augen Gottes zu sehen. ›Der Andere‹ ist der Fremde, der Migrant, aber eigentlich jeder andere. Und manchmal gibt es auch Lebenssituationen, die uns fremd erscheinen und die es anzunehmen gilt. Wenn wir aber auf Gott und unsere Mitmenschen hören, wenn wir die Begegnung mit dem anderen als wertvoll erachten, wenn wir lernen zu schenken und zu empfangen, ja, zu teilen, dann dürfen wir eine tiefe Erfahrung machen - sei es in der Welt der Migration, aber auch im ganz persönlichen Leben. Wir dürfen nämlich dasselbe wie damals an Ostern erfahren: Tod verwandelt sich in Leben, Schmerz wird zur Freude, Unrecht zu Vergebung.

Offen für den Anderen

Die Zentren wenden sich vor allem an junge Menschen im Alter von 17-30 Jahren gleich welcher Kultur oder Sprache. Wir gehen von einem christlichen Menschenbild aus, das allen zugewandt ist. Jede und jeder soll sich in seiner Verschiedenheit angenommen und willkommen fühlen.
  • Unsere Angebote möchten zum einen die Ortskirchen in ihrem Bildungsauftrag einbeziehen und unterstützen und einen Beitrag leisten zur Lebendigkeit und weltumfassenden ›kat-holischen‹ Dimension der Kirche.
    Denn in der gastfreundlichen Aufnahme von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur wird die universelle Liebe Gottes zu jedem Menschen sichtbar.
  • Zum anderen arbeiten die Zentren vor allem mit Schulen und Universitäten zusammen.
    So fördern sie eine gesellschaftliche Bewusstseinsbildung und tragen zu einem Miteinander von Menschen verschiedener Sprachen, Kulturen und Religionen bei.
In einer Zeit der Globalisierung und Einförmigkeit, die oft zu Isolation und Ausgrenzung führen, zielt das Bildungsangebot der Internationalen Zentren besonders darauf, den einzelnen Menschen in seiner Beziehung zu anderen zu stärken und das ›Miteinander‹ in den Blick zu rücken.