zu Gott und außergewöhnlich tief
mit der Eucharistie verbunden,
konnte er das Hören auf Gott
und dessen verborgene Gegenwart
in eine intensive apostolische
und missionarische Tätigkeit umsetzen,
indem er sich im Dienst der Verkündigung
des Evangeliums für alle zu allem machte.«
Johannes Paul II
Die
Gabe, die der Hl. Geist G. B. Scalabrini anvertraute, ist weiterhin in
all denjenigen lebendig, die der Herr ruft, daran Anteil zu haben. Die
kreative Treue zu dieser Gabe hat zur Entwicklung einer Spiritualität
geführt, die in G. B. Scalabrini und im Charisma wurzelt, das der Herr
durch ihn der Kirche geschenkt hat. Viele Menschen, die sich mit der
Realität der Migration auseinandersetzen, finden heute in der
scalabrinianischen Spiritualität ein Erbe, aus welchem sie schöpfen
können, um ihr christliches Leben in Fülle zu leben.
Dieses
gemeinsame Erbe wurde durch die Zeit hindurch unterschiedlichen
Lebensgeschichten, Menschen, Berufungen und Lebensformen anvertraut:
dies ist ein Reichtum, den es anzunehmen und bereits innerhalb der
Scalabrini-Familie als Werkstatt der Verschiedenheit wertzuschätzen
gilt.
Die ›Kongregation der Missionare vom Hl. Karl – Scalabrini-Missionare‹ ist eine internationale Ordensgemeinschaft von Priestern und Brüdern, die in 30 Ländern auf fünf Kontinenten Migranten verschiedener Kulturen, Glaubensbekenntnisse und Ethnien begleiten. Sie wurde am 28. November 1887 vom seligen Giovanni Battista Scalabrini (1839-1905), Bischof von Piacenza (Italien), gegründet. Dies geschah in der Zeit der Massenauswanderung von Italienern und anderen Europäern nach Amerika. Scalabrini war einer der Ersten, die darin die enorme Tragweite für Gesellschaft und Kirche erkannten.
Die ›Kongregation der Missionsschwestern vom Hl. Karl Borromäus – Scalabrini-Missionsschwestern‹ wurde am 25. Oktober 1895 in Piacenza (Italien), vom seligen Giovanni Battista Scalabrini gegründet. Mitgründer waren Pater Giuseppe Marchetti und die selige Ordensmutter Assunta Marchetti. Die Kongregation hat ihr Generalat in Rom. Sie besteht aus sechs Provinzen und ist in 26 Ländern auf vier Kontinenten unter Migranten tätig.
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Scalabrini-Säkularinstitut
- 2022